In der therapeutischen Arbeit stoßen wir immer auf gelernte und hartnäckig verankerte Muster und Regelverläufe, die sich einer rationalen Logik aufs Erste entziehen.
Die Fortbildung soll helfen, diese Muster und Regelverläufe zu verdeutlichen und für die Therapie nutzbar zu machen. Sie sind ein reicher Quell therapeutischer Info und führt zu einem tieferen Verständnis unserer Klient*innen und damit zu einem besseren Therapieverlauf.
Genogramme oder Stammbäume sind gezeichnete Visualisierungen der familiären Herkunft, sind Rekonstruktionen der Ursprungsfamilie. Mit ihrer Hilfe können soziale Beziehungsgefüge, emotionale Hintergründe, psychische Muster und vieles mehr sichtbar und somit emotional zugänglich werden. Früh gelernte Regeln und Muster werden hierüber plastisch und helfen zu verstehen, warum wir heute im Erwachsenenleben wie, wann und warum handeln.
Die Familie ist der Ausschnitt aus der Menschheit, den man zum konkreten Kennenlernen zugeteilt bekommen hat.
Warnung! Eine Berührung des eigenen Selbst und persönliche Erkenntnisse können bei Teilnahme nicht ausgeschlossen werden.
Zielgruppe:
Die Fortbildung richtet sich vornehmlich an approbierte Dipl.-Psycholog*innen und Ärzt*innen. Auch Studierende der Psychologie/Medizin, Dipl.-Psycholog*innen und Ärzt*innen ohne psychotherapeutische Grundausbildung und andere heilberuflich Tätige können in begrenzter Anzahl teilnehmen.
Die Veranstaltung ist entsprechend der Corona-Bedingungen konzipiert und mit 10 Punkten bei der BAWÜ-Landespsychotherapeutenkammer (anerkannt durch die Ärztekammer) beantragt.